Die angehenden Lehrkräfte wurden zunächst von Herrn Armin Duff (Leitung Didaktik) mittels eines spannend gestalteten Inputreferats über die didaktische Ausrichtung des Technorama informiert. Überraschende Sinnestäuschungen, spielerische Darstellungen von Versuchen zur Trägheit und Mitmachphasen führten dazu, dass dieser Programmpunkt ausgesprochen kurzweilig war. Der Höhepunkt war ein spontanes Konzert aller Anwesenden, die verschieden lange Plastikröhren auf ihre Handflächen schlugen.

Nach dieser Veranstaltung besuchten diejenigen, die Biologie bzw. Physik als Fach haben, jeweils einen Workshop. Die Biologen extrahierten hier ihre eigene DNA und konnten sie anschließend stolz in einem Glastropfen an einer Halskette mit nach Hause nehmen. Im Physikworkshop „Radioaktivität in Küche und Garten“ wurde die natürliche Strahlung im Alltag erfahrbar gemacht. Bei einer großen Nebelkammer konnten Spuren beobachtet und analysiert, sowie Anregungen für den Eigenbau einer ähnlichen Kammer mitgenommen werden. Der Chemie-Workshop fand am Nachmittag statt und zeichnete sich dadurch aus, dass das Technorama hier neue Inhalte mit den Anwärterinnen und Anwärtern erprobte und um deren Rückmeldung bat.

In der freien Zeit boten die Sonderausstellung „Luft – ist nicht Nichts“ sowie die unendlich vielen Mitmachexperimente der ständigen Ausstellung für angehende Lehrkräfte und Ausbildende immer wieder Gesprächsstoff. Die Fragen, wie könnten ich ein ähnliches Experiment in meinen Unterricht einbauen und wie sehr gelingt es anschließend, dieses Phänomen auch passend für die Lerngruppe aufzuarbeiten, wurden vielerorts diskutiert.

Als die Gruppe am Nachmittag wieder den Bus gen Rottweil bestieg, war man sich einig, dass dieser gelungene Tag auch zukünftig ein fester Bestandteil des Ausbildungsplans sein sollte.